Es wird politisch beim Netzwerk Studierende für nachhaltige Hochschulen
Die kn20 bot die ideale Plattform, um innerhalb unseres regionalen Netzwerks auf NRW-Ebene eine erste Kampagnenidee anzugehen.
Das Netzwerk, welches seit Oktober 2019 besteht und wo zu jeder monatlichen Sitzung neue Interessierte dazustoßen, befindet sich gerade in der Planung eines übergreifenden Projekts: die Hochschulgebäude des Landes nachhaltig zu gestalten.
Das passte außerordentlich gut zum Oberthema der konferenz n, denn dieses große Vorhaben braucht eine gut durchdachte Kommunikationsstrategie, die wichtige (politische) Partner*innen im Prozess mit einbezieht. Dafür haben wir während der virtuellen regio n am 07.11. in einer kleinen, motivierten Runde den geplanten offenen Brief der Dortmunder Campus for Future-Gruppe aufgegriffen.
Diesen möchte die Gruppe an den Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW richten, um u.a. konkrete Forderungen nach nachhaltigen Baukriterien und erleichterter energetischer Sanierung für einen nachhaltigen Campusbetrieb zu stellen. Der BLB besitzt den Großteil der Landesliegenschaften und vermietet diese an öffentliche Einrichtungen des Landes, darunter auch Hochschulen.
Innerhalb der gemeinsamen Slots rund um die Workshops der konferenz haben wir konkretere Überlegungen zu einer landesweiten Kampagne aufgestellt. Im ersten Schritt werden Informationen und Erfahrungen von anderen Hochschulen in NRW zum Umgang mit dem BLB gesammelt, um dann gemeinsam mit verschiedenen Nachhaltigkeitsinitiativen einen ausführlichen Brief zu verfassen und Unterstützungsunterschriften einzuholen. Damit kann eine breite Aufmerksamkeit für das Thema geschaffen und die Forderungen langfristig mit Rückhalt auf politischer Ebene eingebracht werden.
Es war ein eifriges Regionaltreffen und wir freuen uns auf weitere Mitstreiter*innen in diesem Prozess. Alle, die Interesse daran haben oder sich beteiligen wollen, können sich direkt an die CfF-Gruppe wenden. Das nächste Netzwerktreffen im digitalen Raum wird noch vor Weihnachten stattfinden. Alle interessierten Initiativen und Hochschulgruppen sind herzlich eingeladen, einfach bei der Videokonferenz mit vorbeizuschauen. Den Zugang bekommt ihr vom NRW-Projektteam unter nrw@netzwerk-n.org.