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KOSMOS Konferenz 2019

Vom 26. bis 28. August fand an der Humboldt-Universität die KOSMOS-Konferenz statt.

Vom 26. bis 28. August fand an der Humboldt-Universität die KOSMOS-Konferenz statt. Unter dem Titel „Navigating the Sustainability Transformation“ diskutierten Wissenschafter_innnen, Studierende und die interessierte Öffentlichkeit über die Ausgestaltung der notwenigen großen Transformation angesichts der globalen sozial-ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Das Programm deckte dabei ein breites Themenspektrum ab, von den naturwissenschaftlichen Grundlagen, beispielsweise des Klimawandels, bis hin zu den damit zusammenhängenden sozialen und ökonomischen Herausforderungen.

Die Konferenz zeichnete sich besonders durch verschiedene Formate und Methoden aus, darunter auch die sogenannten „Treasure Quests“. Hierbei handelt es sich um ein experimentelles Workshopformat, innerhalb dessen über die gesamte Konferenz hinweg die Konferenzteilnehmenden in kleinen Gruppen zusammenkamen, um über Chancen, Probleme und Herausforderungen der im Jahr 2015 durch die United Nations verabschiedeten 17 Sustainable Development Goals (SDG) zu diskutieren. Ziel war es, dass sich die Teilnehmenden intensiv und methodisch vielfältig austauschen, um im optimalen Fall einen treasure, also einen Schatz ausfindig zu machen – beispielsweise eine Herausforderung, die im Kontext der SDGs besonders dringend angegangen werden sollte, eine interessante Forschungsfrage oder aber eine Lösung für bestehende Probleme.

Um dieses Konzept umzusetzen, wurde das netzwerk n von den Organisator_innen der Konferenz angefragt, 34 Studierende zu den sogenannten „KOSMOS-Coaches“ auszubilden, welche anschließend zu zweit eine SDG-spezifische Treasure Quest auf der Konferenz methodisch gestalten und umsetzen sollten. Übernommen wurde die insgesamt dreitägige Schulung von unseren Vorstandsmitgliedern Josephin, Rebecca und Josef. Über die gesamte Schulung hinweg wurde viel über die einzelnen SDGs und die Wechselwirkungen zwischen den SDGs sowie die Herausforderungen diskutiert. Zugleich konnten die Studierenden verschiedenste Methoden kennenlernen und selbst erproben, um schließlich ihr persönliches Workshopkonzept für die Konferenz auszuarbeiten – Inspiration gaben dabei natürlich auch die Wandercoachingmethoden. Dabei konnten wir auch sehr viel selbst dazu lernen, da die Ausbildung einer solch großen Gruppe an Studierenden natürlich auch Herausforderungen mit sich bringt.

Besonders spannend war für uns, wie die erarbeiteten Workshopkonzepte letztlich funktionieren, gerade im Kontext einer Konferenz, welche Teilnehmende verschiedener Fachhintergründe und unterschiedliche Statusgruppen zusammenführt. Das Feedback, welches uns erreichte, war letztlich überaus positiv, da das übliche Konferenz-Setting verlassen wurde und ein größerer Austausch stattfand – ganz im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit dem Konferenzteam zusammenarbeiten durften und nehmen zugleich viele Anregungen mit, um unsere Workshop- und Schulungskonzepte weiter zu verbessern.